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Zeitumstellung

Ich würde gern einmal wissen, ob euch die Zeitumstellung, die es vergangenes Wochenende mal wieder gab, in irgendeiner Form beeinträchtigt? Und falls ja, wie ihr damit umgeht.

:)

Kommentare

  • Mir macht die Zeitumstellung leider schon etwas zu schaffen. Sei es morgens beim aufstehen oder abends beim zu Bett gehen.
    Ich mache einfach alles weiterhin zur gewohnten Uhrzeit und dann pendelt sich das mit der Zeit wieder ein.

  • Finde ich total überflüssig! Da ich ein Nachtmensch bin, fehlt mir die eine Stunde morgens - ich bin dann noch länger "ungeniesbar" ;)
    Ich persönlich finde die Sommerzeit könnte als "Dauerzeit" bleiben. Von morgens früher hell habe ich nicht viel, da muss ich zur Arbeit - aber abends wäre das länger hell auch im Winter schön.

  • Leider brauche ich schon immer eine ganze Weile, bis sich mein Körper wieder an die neue Zeit angepasst hat und das nervt mich zweimal im Jahr massiv.

    Was mich allerdings noch viel viel mehr nervt oder was ich einfach nicht verstehen kann, ist, dass es wohl beschlossene Sache ist, die Umstellung abzuschaffen, man sich aber nicht für eine Zeit einigen kann?? Mir ist mittlerweile vollkommen egal, für welche Zeit man sich entscheidet, solange das nur endlich mal ein Ende hat, von mir aus darf man auch gerne eine ganz neue Zeit in der Mitte erfinden, wenn es denn hilft :)

  • Das verstehe ich ehrlich gesagt auch nicht, warum man beschließt, die Zeitumstellung abzuschaffen, wenn man sich dann auf keine Zeit einigen kann. Vielleicht wäre es ja wirklich die beste Lösung, die Mitte als neue Zeit zu nehmen. Ich wäre nicht traurig darüber, wenn diese Umstellerei mal aufhören würde.

  • Demnach bin ich nicht allein. Das immerhin :)

    Ich laboriere nun nach gut 14 Tagen immer noch mit den Auswirkungen der Umstellung herum.
    Fühle mich schlapp, könnte tagsüber stundenweise pennen (was schlecht möglich ist, während der Arbeit..), bin abends noch nicht müde, wenn die Uhr anzeigt, dass es nun aber Zeit wird, um 8 Stunden Schlaf zu bekommen und das Aufstehen morgens fällt schwer wie nie. Verkehrte Welt.

    Zum Glück ahben wir auf der Arbeit Gleitzeit, so dass ich heute um 8.58 Uhr noch pünktlich war.

    Und ich frage mich: warum belässt man es nicht einfach bei der Zeit, die wir vor der ständigen Hin- und Herstellerei hatten? - in dem Fall die sogenannte Winterzeit. Das hat doch hunderte Jahre funktioniert, warum nicht weitere Hundert Jahre?
    Oder sehe ich da irgendwas nicht?

  • und eine Antwort darauf ist, dass niemand den Kürzeren ziehen möchte...

    Die Geschichte dahinter ist tatsächlich ziemlich spannend und ich hab mal ein bisschen gegoogelt: 
    Laut Benjamin Franklin ist im 18. Jhd. das sich ausdehnende Nachtleben schuld, das man künstliches Licht vergeuden würde und empfahl schlicht während der Sommermonate früher ins Bett zu gehen bzw. einfach früher aufzustehen, um das Tageslicht ausreichend zu nutzen (Kommt mir als Morgenmensch sehr entgegen und ist dabei wunderbar pragmatisch, war aber wohl zu unsexy;-) 
    Als Erfinder der Sommerzeit gilt somit William Willet (Funfact: Das ist der Ururgroßvater von Coldplay Sänger Chris Martin), mit der Begründung dadurch die abendlichen Beleuchtungskosten zu senken... 
    Seither ist die Mär von der Energieeinsparung das angeführte Argument Nummer Eins und die Umstellung wird mit unterschiedlichen Zielen munter ein und wieder ausgeführt. Zum ersten Mal wurde 1916 - 1919 in Deutschland die Sommerzeit eingeführt, danach erinnerte man sich zu Kriegsbeginn wieder an die ökonomischen Vorteile, denn eine Stunde mehr Tageslicht ist gleich eine Stunde mehr Arbeitszeit, gleich eine Stunde mehr Rüstungsindustrie, also mehr Waffen und Munition...

    das folgende hick-hack und die komplizierte Geschichte Zeitumstellung ist hier schön nachzulesen:

    https://www.nationalgeographic.de/geschichte-und-kultur/2023/03/zeitumstellung-in-deutschland-eine-geschichte-ohne-ende

  • Das Thema Zeitumstellung. So aktuell wie selten :)

    Zum Glück bekommen wir ja morgen die geklaute Stunde vom Frühjahr wieder zurück.

    Deine Ausführungen zum Thema fand ich übrigens sehr interessant @simplicity

    Vor allem war mir nicht klar, dass sogar schon im 18. Jhd. „an der Uhr gedreht wurde“ bzw. der Gedanke danach aufkam.

    Meinetwegen könnte man diesen Quatsch ja wirklich langsam mal wieder lassen..

  • Hm, bisher hat mir die Zeitumstellung eigentlich keine großen Probleme bereitet - sehe den Sinn darin aber trotzdem nicht.
    Danke für die Erklärung und den Link @simplicity !

    Ich denke auch nie dran und daher hätte ich es auch morgen vermutlich ohne deinen Beitrag @Enjoythesilence nicht so schnell gecheckt :D.

  • Interessant, spannend, nun denn, auf in die neue Zeitumstellung ... o:)

    Danke für den Hinweis :* , denn ansonsten hätte ich es wohl spätestens am Mo. gecheckt. :D

  • Nun ist die Zeitumstellung schon ein paar Tage her und ich werde von Tag zu Tag müder, da ich nach wie vor morgens nach der Sommerzeit aufwache. Ich beneide die Menschen, die das problemlos wegstecken.

  • Das finde ich interessant @Igel

    Bei mir ist es gerade umgekehrt: ich könnte seit der Umstellung auf Normalzeit noch länger schlafen. Werde morgens nicht fertig, habe aber schon viel eher den Eindruck, es wäre Zeit für Feierabend.

    Also im Prinzip trotz der "geschenkten Stunde" ein verkürzter Tag.

    Letztendlich wird es ja nun auch auf einen Schlag eine Stunde eher dunkel. Das muß die innere Uhr erst einmal verarbeiten..

    Wann hört das endlich auf?

  • mir gehts ähnlich wie dir @Enjoythesilence und ich würde sogar behaupten, es sind zwei Stunden, die mir weg gemogelt wurden. Sobald es abends dunkel wird, möchte ich ins Bett gehen und morgens vermisse ich das Gefühl richtig ausgeschlafen zu sein, egal wie lange ich tatsächlich geschlafen hab...

    Nach wie vor bin ich also maximal genervt von der Uhrendreherei :dizzy: und von dem Tristen, das sich das Tageslicht schimpft, will ich mal gar nicht erst anfangen :D

  • Das geht mir auch so @Enjoythesilence, dass ich den Feierabend gerne schon früher einläuten würde.

    Mittlerweile, nach zwei Wochen, hat es sich bei mir zumindest wieder einigermaßen eingependelt. Wenn man ohnehin schon mit Schlafstörungen zu tun hat, dann setzt einem die Zeitumstellung vielleicht nochmal etwas mehr zu.

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